Montag, 7. Juli 2014

Schatten über Allerby



Schatten über Allerby – Ein Cornwall-Krimi
Bildquelle


Über die Seite Blogg dein Buch erhielt ich die Möglichkeit, den Krimi "Schatten über Allerby - Ein Cornwall Krimi" von Rebecca Michéle probezulesen. Vielen Dank dafür!


Schatten über Allerby wurde am 17. September 2013 (soweit ich das über einen Online-Shop in Erfahrung bringen konnte, der Verlag selbst nennt kein genaues Datum) vom Goldfinch Verlag als Taschenbuch veröffentlicht und ist unter anderem über diesen Link erhältlich (nein, das ist kein Affiliate Link, ich verdiene nichts daran, wenn ihr draufklickt), und soweit ich sehen konnte auch über alle gängigen Buchhandlungen und Internethändler (Amazon bietet zurzeit nur die Kindle-Version an).

Taschenbuch,  328 Seiten
ISBN: 978-3-940258-23-6
12,95 € [D]; 13,40 € [A]



Inhalt


(Klappentext)

"Die junge und attraktive Lady Michelle Carter-Jones ist tot, angeblich ist es Selbstmord – und das, obwohl sie wenige Tage zuvor zusammen mit Mabel Clarence eine große Geburtstagsparty für ihren älteren, an den Rollstuhl gefesselten Ehemann geplant hat. Für Mabel steht fest: Allen scheinbaren Beweisen zum Trotz – da kann etwas nicht stimmen! Als Pflegerin für Lord Carter-Jones getarnt, schleicht sie sich auf dem Herrensitz Allerby House ein und kommt einem schrecklichen Familiengeheimnis auf die Spur, das sie selbst in größte Gefahr bringt.

Nach „Die Tote von Higher Barton“ und „Der Tod schreibt mit“ ein neuer Fall für Mabel Clarence."





Mein Fazit


Die Geschichte dieses Krimis spielt, wie der Untertitel erahnen lässt, in Cornwall, wo die deutsche Autorin Rebecca Michéle, die sonst eher für historische Liebesromane bekannt ist, gemäss ihrer Internetseite gerne ihren Urlaub verbringt. Ob die Landschaft und das Wesen Cornwalls realistisch dargestellt werden, kann ich nicht beurteilen, da ich noch nie dort war. Da sich die Geschichte um einen Todesfall in einer Adelsfamilie dreht, muss sie zwangsläufig in Grossbritannien spielen, wo sonst gibt es heute noch Lords und Ladies, die empört sind, wenn das Dienstpersonal mit ihnen am selben Tisch essen soll?

Die Geschichte spielt in der heutigen Zeit, was ich jedoch während des Lesens oft vergessen hatte, die Autorin vermittelt ein vergangenes Flair aus der Zeit von Agatha Christie (auf die sie auch einige Male anspielt): die erwähnte Lady verhält sich doch sehr altmodisch, und auch die hauptberufliche Tätigkeit der "Detektivin" Mabel Clarence, Haushälterin bei einem Tierarzt, ist heute wohl nicht mehr wirklich verbreitet. Erst das regelmässige Erwähnen von Handy, Internet und Facebook holte mich gedanklich jeweils wieder ins Jetzt zurück.

Die Hauptfigur Mabel, die ihre privaten Ermittlungen durchführt, ist Mitte 60, wirkt auf mich jedoch einiges jünger. Ob das wohl daran liegt, dass die Autorin selbst erst 50 ist? Jedenfalls war sie mir sofort sympathisch, was ich von ihrem Kollegen, dem Tierarzt Victor Daniels, nicht behaupten kann. Gegen Ende des Buches wurde ich zwar mit ihm etwas wärmer, zu Beginn fand ich ihn und sein Verhalten jedoch einfach nur unmöglich. Das Ende des Buches, und damit die Auflösung des Kriminalrätsels, war für mich recht überraschend, wenn auch durchaus nachvollziehbar, und der Weg dorthin hat mich regelrecht gefesselt. Schatten über Allerby ist der dritte Kriminalroman der Cornwall-Reihe von Rebecca Michéle, die beiden Vorgängerbände kannte ich davor noch nicht. Da mich der Roman gut unterhalten hat, habe ich dies nach der Lektüre geändert und mir die beiden anderen Kriminalgeschichten mit Mabel Clarence und Victor Daniels auch noch besorgt.





Rezensionsexemplar

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