Mittwoch, 24. September 2014

Ein Terrorist im Gepäck


Bildquelle


von Johannes Wilkes

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 23.10.2013
  • Aktuelle Ausgabe : 23.10.2013
  • Verlag : Prolibris
  • ISBN: 9783954750740
  • Flexibler Einband: 182 Seiten
  • Sprache: Deutsch 

 Ich habe das Taschenbuch vom ProLibris-Verlag im Rahmen einer Lovelybooks-Leserunde kostenlos zugeschickt erhalten, vielen Dank dafür!

Inhalt

 Einen international gesuchten Terroristen tot auf einer Seehundbank in Ostfriesland zu finden, ist ungefähr so wahrscheinlich wie ein Sechser im Lotto, aber nicht so lukrativ. Die beiden Erlanger Freunde, die den Toten entdecken, wollen jedoch aus ihrem Fund Kapital schlagen. Sie sehen sich schon in allen Fernsehtalkshows und ihr Bild in sämtlichen Illustrierten. Aber dann haben sie eine Idee, den kostbaren Körper zu Geld zu machen – eine vielversprechende, aber sehr gefährliche Idee! Die burleske Geschichte beginnt mit ihrer Heimreise nach Erlangen, und nicht einmal ihre eigenen Frauen ahnen, wen sie da im Gepäck haben ...
(Quelle: ProLibris)



Mein Fazit

Die zwei Rentner Horst und Rüdiger finden während eines Ostseeurlaubs die Leiche von Osama bin Laden. Sie wittern eine Gelegenheit, damit zu Geld zu kommen, und nehmen den Toten kurzerhand mit nach Hause.

Genauso absurd wie die Inhaltsangabe klingt, ist das Buch schlussendlich auch. Während Rüdiger der vorsichtigere der beiden ist, lässt Horst keine Gelegenheit aus, den Leser zum Schmunzeln, Kopfschütteln oder an die Stirn fassen zu bewegen. Was sehr lustig klingt (und es zu Beginn auch ist), wird jedoch auf Dauer anstrengend. Der Roman (Krimi wäre etwas übertrieben) erinnert mich an britische Slapstick-Comedy (Mr. Bean, Fawlty Towers etc.): sehr amüsant für eine kurze Weile (glücklicherweise dauern die Folgen solcher Serien nur eine halbe Stunde), nach einer gewissen Zeit wird die Sache dann aber zu plump und nur noch bedingt komisch...

Während der Lektüre haben sich mir einige Fragen gestellt, auf deren Auflösung ich bis zum Schluss vergeblich gewartet habe. Insbesondere die Hauptfrage (war die Leiche wirklich bin Laden?) wird nicht geklärt.

Wer bei Mr. Bean auch beim abendfüllenden Spielfilm durchgehend lachen kann, wird sich wohl auch mit diesem Roman amüsieren, wer wie ich diese Art von Humor nur in kleinen Dosen lustig findet, wird mit dem "Terroristen" wohl nur bedingt glücklich





Rezensionsexemplar


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