Freitag, 11. März 2016

Höhlenbiest


Bildquelle

von J.H. Maag

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 17.12.2015
  • Aktuelle Ausgabe : 17.12.2015
  • Verlag : CreateSpace Independent Publishing Platform
  • ISBN: 9781519710925
  • Flexibler Einband 382 Seiten
  • Sprache: Deutsch 

Die Autorin J.H. Maag und Blogg dein Buch haben mir das Taschenbuch kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!


Leseprobe
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Inhalt


Ein geheimes Forschungsprojekt, dessen Resultate verschollen sind.
Ein Wesen, das es eigentlich nicht geben darf.
Ein uraltes Geheimnis, das die Menschheit für immer verändern könnte. 
Eigentlich möchte Marla Fumeaux, Wissenschaftsjournalistin aus Genf, nur endlich ausspannen und die Füße hochlegen, nachdem sie von der anstrengenden Reise zu den Galapagosinseln zurück ist. Doch eine mysteriöse Nachricht auf ihrem Anrufbeantworter schreckt sie auf. Wenig später stellt sich heraus, dass die Anruferin, eine befreundete Zoologin, die an Grottenolmen forschte, unter rätselhaften Umständen zu Tode kam.
Marla reist auf eigene Faust nach Slowenien, um der Sache auf den Grund zu gehen. Sie gerät in ein Abenteuer, das sie tief unter die Erde führt – auf die Spur eines Wesens, das weitaus größer und gefährlicher ist als ein Grottenolm …

(Quelle: J.H. Maag)


Meine Meinung


Als die Journalistin Marla erfährt, dass eine slowenische Biologin unter mysteriösen Umständen stirbt, macht sie sich auf die Suche nach den Hintergründen.

Die Geschichte wird aus der Sicht der Wissenschaftsjournalistin Marla erzählt. Über die Figuren erfährt der Leser kaum etwas, wodurch sie eher blass bleiben. Vor allem bei der Protagonistin Marla hätte ich mir mehr Infos gewünscht. So blieb mir während der Lektüre unklar, was eigentlich ihre Motivation ist. Ist sie einfach nur neugierig? Will sie die Arbeit ihrer verstorbenen Bekannten weiterführen? Wenn ja, wieso, schliesslich kannten sich die beiden nur flüchtig, und von der bisherigen Arbeit hat Marla ja auch keine Ahnung? Ist es eine Trotzreaktion, sie soll vom Ermitteln abgehalten werden, darum jetzt erst recht? Da mir die Hintergründe zu der Figur fehlten und ich auch emotional nichts über sie erfuhr, fiel es mir schwer, mit ihr mitzufiebern, was der Spannung natürlich nicht gerade zuträglich war. Auch zum titelgebenden „Höhlenbiest“ habe ich für meinen Geschmack nicht genügend Infos erhalten.

Zum Thema Spannung möchte ich erwähnen, dass zwar immer wieder spannende Abschnitte vorkommen, diese aber jeweils nur kurz dauern und dann wieder von Kapiteln mit Diskussionen im Hotelzimmer oder der Kneipe abgelöst werden. So kann die Autorin  J.H. Maag die Spannung leider nicht hochhalten, sondern sie sinkt immer wieder ab. Dass das Höhlenbiest bereits in der Mitte des Buches „enttarnt“ wird, senkt das Spannungslevel ebenfalls weiter ab.

Während die Handlung ziemlich realistisch beginnt, strebt sie ab ca. Buchmitte deutlich gegen das fantastische hin (ich wurde stark an eine bestimmte Akte X Folge erinnert). Für Leser wie mich, die auch das fantastische Lieben, kann das durchaus ein Vorteil sein, Leser, die den puren Realismus suchen, werden hier wohl nicht glücklich.

Der Schreibstil der Autorin liest sich stellenweise etwas zäh. Viele biologische Fachwörter und die häufige Wiederholung bestimmter Begriffe hemmen den Lesefluss.

Mein Fazit

Die Figuren blieben blass und die Spannung fällt immer wieder ab. Da gibt es spannendere Wissenschaftsthriller.





Rezensionsexemplar

 

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