Dienstag, 6. September 2016

Survive the Night


Bildquelle

von Danielle Vega
übersetzt durch Inge Wehrmann

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 11.07.2016
  • Aktuelle Ausgabe : 11.07.2016
  • Verlag : Beltz / Gulliver
  • ISBN: 9783407747310
  • Fester Einband 272 Seiten
  • Sprache: Deutsch 

Der Beltz Verlag und haben mir das Buch kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!


Leseprobe
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Inhalt


Casey hat gerade einen Drogenentzug hinter sich und lässt sich von ihrer Freundin Shana überreden, auf eine der legendären illegalen »Survive the night«-Parties mitzukommen. Die findet in einem stillgelegten U-Bahn-Tunnel statt und die Stimmung ist gigantisch. Bis Julie, ein Mädchen aus ihrer Clique, tot aufgefunden wird. Grausam zugerichtet. Casey, Shana und ihre Freunde sind schockiert. Sie wollen fliehen. Denn der Mörder scheint unter ihnen zu sein. Schon gibt es ein neues Opfer. Die Panik steigt. Wer oder was ist hinter ihnen her? Und wird Casey diese Nacht überleben? 
(Quelle: Beltz)


Meine Meinung


Casey und ihre Freunde nehmen an einer geheimen Party in Manhattans U-Bahn-Schächten teil. Als der Türsteher ihnen sagt, dass keiner vor dem Ende der Party rauskommt, wussten sie noch nicht, wie ernst das gemeint war.

Die Geschichte wird von der Protagonistin Casey in der Ich-Perspektive in der Gegenwart erzählt. Casey ist 17 und erst vor kurzem aus dem Entzug nach Hause gekommen, nach einem Sportunfall hat sie eine Schmerzmittelabhängigkeit entwickelt. Durch die gewählte Perspektive konnte ich mich gut in Casey hineinfühlen, fand sie aber nicht restlos sympathisch und konnte ihre Handlungsweise nur bedingt nachvollziehen. Über die anderen Figuren erfährt man im Laufe der Geschichte nur sehr wenig, aber auch die waren mir grösstenteils eher bis ausgeprägt unsympathisch. Die Geschichte beginnt mit einer recht langen Einleitung, erst bei Beginn der Party nach etwa einem Drittel des Buches geht es so richtig los, davor plätschert die Handlung gemütlich vor sich hin.

Der Verlag bezeichnet „Survive the Night“ als Thriller, ich würde es jedoch eher in die Horror-Sparte einordnen. Die Handlung ist spannend und nervenaufreibend, aber zu einem gewissen Grad auch ziemlich surreal. Wer nur absolut realistische Bücher mag, wird hier nicht glücklich.

Der Schreibstil der Autorin Danielle Vega ist sehr bildhaft, ich hatte bei der Lektüre öfter das Gefühl, ein Drehbuch zu einem Teenie-Horrorfilm zu lesen, anstelle eines Romans. Sie verwendet blumige Beschreibungen und setzt den Schwerpunkt mehr auf die Umgebung und die Geschehnisse als auf die Dialoge. Die Verlagsempfehlung ab 14 kann ich nicht unterstützen, eine genaue Verfilmung des Buches erhielte sicher keine Jugendfreigabe. Ich würde das Buch keinem Jugendlichen unter 16 oder gar noch älter empfehlen. Auch wer sehr ängstlich oder schreckhaft ist oder eine grosse Abneigung gegen Blut und Eingeweide hat sollte sich hier lieber fernhalten.

Mein Fazit

Mehr Horror als Thriller, aber spannend und unterhaltsam. Nichts für Jüngere oder Ängstliche!





Rezensionsexemplar


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